Die spannende Verbindung zwischen Flechtwerk und Malerei
In der Rinnenthaler Galerie von Claudia Weil könnten die präsentierten Arbeiten kaum unterschiedlicher sein
Viel Zuspruch gleich bei der Eröffnung erhielt die Ausstellung mit den Künstlern Susanne Thiemann und Thomas Weil in der Galerie Claudia Weil in Rinnenthal.
Susanne Thiemann arbeitet mit einfachen, allgemein verfügbaren Materialien und benutzt eine der ältesten Techniken der Menschheit – Flechten und Verknoten. So entstehen Formen, deren Struktur von fester Flechthaut bis zum losen Netzwerk reicht – bunte Bänder, die über die Wand fallen oder schlaff über einem Stuhl liegen. Die Skulpturen der Korbflechterin beziehen sich auf den Raum, der sie umgibt. Mal stehen sie mittendrin, mal liegen sie als bunte Kaskade in einer Ecke. Thiemann beherrscht die Technik des Korbflechtens in Perfektion und setzt diese künstlerisch um. Dabei entstehen Spannungsverhältnisse zwischen Ordnung und Chaos, Anziehung und Abwehr. Es sind zumeist farbige, bewegte Plastiken aus rosa, hellblauen, schwarzen oder gelben Plastikschläuchen. In der Verbindung von uralter, auf Funktionalität angelegter Flechttechnik und der künstlerischen Suche nach einer, seinen eigenen Gesetzen folgenden Form, liegt eine große Spannung.
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