Karriere kontra Elternzeit
Erziehung Seit der Einführung nehmen immer weniger Väter im Landkreis die Leistung in Anspruch. Stecken wirklich Ängste vor Einkommenseinbußen und verminderten Aufstiegschancen dahinter?
Aichach-Friedberg Der Landtagsabgeordneten Simone Strohmayr (SPD) ist die aktuelle Nutzung des Elterngelds ein Dorn im Auge. „Eigentlich sollten es mehr werden und nicht weniger“, sagt sie. Gemeint sind die Väter im Landkreis, die Elterngeld beziehen. Seit der Einführung im Jahr 2007 sank die Zahl der Männer, die es in Anspruch nahmen, kontinuierlich.
Den vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration zur Verfügung gestellten Daten, ist ein Rückgang der Bezugsmonate von Elterngeld bei Männern im Landkreis von durchschnittlich 2,9 auf 2,6 Monate in den Jahren 2009 bis 2012 zu entnehmen. Eine Erklärung dafür könnten die Erkenntnisse aus einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung sein. Aus dieser geht hervor, dass etwa ein Viertel der befragten Väter einen beruflichen Nachteil aus der Elternzeit gezogen hätten. Laut Strohmayr widerspreche dies dem Ziel, das bei der Einführung des Elterngeldes verfolgt worden sei: die Schaffung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie – auch für Väter.
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