„Es wurde eine Chance vertan“
Merings Pfarrer bedauert die Absage des Marktgemeinderates an seine Vision 2025. Jetzt will er zügig die Räume der Kirchengemeinde sanieren. Die Zukunft des großen Saals im Papst-Johannes-Haus ist dabei ungewiss.
Ein wenig traurig sei er schon, sagt Merings Pfarrer Thomas Schwartz über das Ende seiner Vision 2025: „Ich finde, es wurde eine Chance vertan.“ Schwartz war es, der vor gut eineinhalb Jahren das Projekt eines gemeinsamen Pfarr- und Bürgerzentrums mit Rathaus angestoßen hatte. Wie berichtet, ist der Marktgemeinderat jetzt zum Ergebnis gekommen, dass er sich das Gesamtvorhaben mit geschätzten Kosten von 25,6 Millionen Euro nicht leisten kann und nur noch den Rathausneubau mit Marktplatzgestaltung und Tiefgarage weiter verfolgt.
Doch auch ohne Vision 2025 muss für die Kirche auf dem Papst-Johannes-Areal etwas passieren. Denn schon vor gut zwei Jahren waren Mängel an Energieverbrauch, Brandschutz und Statik angemahnt worden. „Mit der Entscheidung des Gemeinderates habe ich nun zumindest Handlungssicherheit“, sagt der Pfarrer. Ursprünglich sollten über die Vision 2025 ja erst nach einem Architektenwettbewerb die Bürger abstimmen. „So kann ich viel früher mit unseren Projekten loslegen, sodass wir fertig sein werden, wenn der Markt gerade erst anfängt“, versucht Merings Kirchenoberhaupt das Positive zu sehen. Wenn die evangelische Kirche mit dem Bau ihres Gemeindehauses fertig ist, soll es auch für St. Michael los gehen. Als Baubeginn strebt der Pfarrer das Jahr 2020 an. Eine reine Sanierung der Pfarrräume komme zudem deutlich günstiger als der geplante Neubau im Rahmen der Vision 2025. Der Anteil der Kirche daran hätte rund 4 Millionen Euro betragen.
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