Die Ansicht der Zuschauer war klar: „Lieber sollen sie woanders sparen, als den Umzug abschaffen“, meinte Geli Wimmer. Im Sonnenschein, wenn auch bei eisigen Temperaturen, säumten gestern 10.000 Zuschauer die Straßen – weit mehr als im Vorjahr. 40 Wagen und Fußgruppen zogen durch die Stadt. Mischung und die Motive kamen bei den meisten gut an. Und nach der Debatte um Fantasielosigkeit und fehlendes Friedberger Element gab es in dieser Hinsicht wenigstens ein bisschen was zu sehen. So hatte sich die SPD dem Projekt „Nothilfe Friedberg“ verschrieben. Bodenaustausch im Schlosshof, Grundwasserproblem beim Bauprojekt in der Afrastraße, Verzögerung der Sanierung der Bahnhofstraße: „Wo ein Wille ist, ist meist kein Weg“, prangte auf dem Schild, das Vorsitzende Ulrike Sasse-Feile hochhielt.
Fasching in Friedberg