
Ein frühes Stück aus der Friedberger Manufaktur

Ein Münchner Antiquitätenhändler versteigert Fayence-Krug mit der Darstellung eines galanten Rokokopaares.
Auf historische Fayencen hat sich der Münchner Antiquitätenhändler Peter Vogt spezialisiert. Schon im vergangenen Jahr bot er zwei Stücke aus der kurfürstlichen Manufaktur im Friedberger Schloss zur Versteigerung an, einen Blumenkrug aus dem Jahr 1760 und einen Wappenkrug von 1762. Jetzt präsentiert er einen musealen Walzenkrug, der zu den sehr frühen Objekten der 1754 gegründeten Manufaktur gehört und die mehrfarbige Darstellung eines galanten Rokokopaares zeigt.
Die Edeldame begießt ein Orangenbäumchen mit dem Namen Johannes auf dem Blumentopf. Die Gießkanne trägt die Datierung 1756. Der Galan pflückt der Dame eine Frucht. Ein Spruchband formt die Worte „Geliebte nehm sie dies von meinen treuen Händen und glaub Sie ganz gewiss nichts soll mein Lieb enden“. Ein Vergleichsstück, allerdings mit blauer Bemalung, befindet sich im Victoria & Albert Museum in London. Am morgigen Samstag, 24. Februar, wird der Krug in den Räumen des Antiquitätenhändlers im Münchner Rathaus versteigert. Das Mindestgebot beträgt 9000 Euro. (gth)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.