Flüchtlinge finden bei den Kleingärtnern Anschluss
In der Kolonie am Sommerkeller bewirtschaftet eine Familie aus Afghanistan eine Parzelle. Mit ihrer Hilfsbereitschaft zerstreut sie die anfängliche Skepsis.
Die Pfingstrosen entfalten ihre Blüten, die Kartoffeln stehen gut im Kraut, die angesäten Kräuter sprießen und im Gewächshaus kann man den Gurken und Tomatenpflanzen fast beim Wachsen zusehen. Der Garten Nr. 89 in der Kleingartenanlage „Am Sommerkeller“ ist top gepflegt. Darüber freut sich besonders der Vorsitzende des Kleingartenvereins Horst Arm. Denn den Garten bewirtschaftet seit Jahresanfang eine Familie aus Afghanistan.
Bereits im vergangenen Jahr trat Bürgermeister Hans-Dieter Kandler an den Vorstand heran und fragte, ob es nicht möglich wäre, im Rahmen der Flüchtlingshilfe einen Garten abzugeben. In der Vorstandssitzung wurde dies für gut befunden und auch in der Kolonieversammlung gab es nur vier Gegenstimmen, wie Horst Arm berichtet. Die anfängliche Skepsis einiger Gartenpächter wich schnell der Begeisterung. Denn die sympathische Familie Kourbani beweist seit Anfang des Jahres nicht nur ihren grünen Daumen, sondern auch immer wieder große Hilfsbereitschaft. „Als die Dame vom Nachbargrundstück eine größere Anlieferung Erde bekam, war es für Herrn Kourbani keine Frage, dass er und sein ältester Sohn das Erdreich abluden und mit der Schubkarre in den Garten fuhren“, erzählt Horst Arm.
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