Franz Knittels Sammlung wandert in die Archive
Meringer Autor von rund 150 Bänden stellt seine Originale dem Gemeindearchiv zur Verfügung. Helmut Rischert freut sich über besondere Ordner
Würden Sie das Musikantenbladl der Kolpingkapelle sammeln und über Jahre hinweg aufheben? Die Ringerzeitung des TSC? Das tun vielleicht noch Mitglieder, die mit diesen Vereinen in besonders enger Verbindung stehen. Franz Knittel ist da anders: Er besitzt dies alles – oder besser gesagt, er besaß es. Denn der Meringer Heimatforscher und vielfache Buchautor hat damit begonnen, seine Originale dem Gemeindearchiv zu übergeben. Kreisarchivpfleger Helmut Rischert, der zusammen mit Hildegard Kolbeck seit inzwischen neun Jahren die alten Meringer Unterlagen sortiert und archivgerecht lagert, nimmt das meiste davon mit Begeisterung.
Die oben genannten Vereinschroniken und Festschriften etwa sind eine Rarität, eben weil sie kaum sonst jemand so konsequent aufhebt. Das gesellige Leben einer Kommune scheint hier auf. Das tut es natürlich auch in der Tageszeitung. Franz Knittel macht sich seit nunmehr sechs Jahrzehnten die Mühe, die Ausgaben nach speziell Meringer Themen durchzuforsten, Artikel und Anzeigen, die ihm wichtig erscheinen, auszuschneiden, in Hüllen zu stecken und in Ordner zu packen. Am Ende eines jeden Jahres gibt er das so Gesammelte in eine Druckerei und lässt es kopieren und zwischen feste Buchdeckel packen. Diese Bücher übergibt er dann regelmäßig an diverse Archive, auch über die Marktgemeinde hinaus. „Nur was so zusammengefasst ist, kann mich überleben“, sagt er. Gebundene Jahresbände gibt es seit etwa zwei Jahrzehnten – die Sammlung reicht aber nach seinen Angaben bis ins Jahr 1952 zurück. Noch wird verhandelt, ob wirklich alle 53 Bände mit den Originalen ins Obergeschoss des Bauhofs wandern werden. „Es ist auch eine Frage des Platzes.“
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