Frau Paar ist emanzipiert
Friedberg Netze als Haarschmuck, Muscheln als Ketten und "Grünzeug" als Accessoires - das ist nicht etwa der neueste Trend unter den Fischersleuten. Sondern all dies ist Bestandteil der Kostüme des Stücks "Warum verließ die Paar das Bett des Lechs?". Damit erzählt die Theatergruppe zusammen mit der Klasse 3 a der Johann-Peter-Ring-Volksschule (Leitung: Margaretha Caredda) eine ganz besondere Geschichte über die Entstehung des Paardurchbruchs. Dabei verzichteten die Kinder gänzlich auf eine wissenschaftliche Erklärung. Denn diese wäre ihnen zu nüchtern ausgefallen.
Schüler brachten Ideen ein
Besser gefiel ihnen das Märchen von der jungen, emanzipierten Frau Paar und Herrn Lech, der sich gerne mit den "Flussweibern Wertach, Paar und Ach" vereinen will. Doch die zieren sich. Witzige Sprüche sorgen für so manchen Lacher. Frau Paar versprach den Bibern beispielsweise lebenslanges Wohnrecht auch für die Nachkommen, wenn sie ihr helfen würden. Mithilfe der Biber und auch der Ottmaringer Wichtel gelingt über Nacht der Paardurchbruch. Darum ging es in einer Wette, die Frau Paar gegen Herrn Lech gewonnen hat. Damit darf sie ihren eigenen Weg gehen und wird nicht vom Lech verschlungen. Zwar hatten sich die kleinen Schauspieler die Handlung nicht selbst ausgedacht. Zurückgegriffen wurde auf Motive von Irmgard Lischka, die das Stück schon früher - allerdings als Stabpuppenspiel - beim Altstadtfest auf die Bühne gebracht hatte. Bei der Umsetzung brachten die Schüler aber ihre eigenen Ideen ein. Gefragt war nicht nur schauspielerisches, sondern auch musikalisches und tänzerisches Talent. Denn gemeinsam mit Klassenleiterin Maria Pletschacher unterstützten fünf Kinder das Stück mit Blockflöte, Trommel, Glöckchen und Holzstäben, die im Takt aufeinandergeschlagen wurden. Und zum Fest des Herrn Lechs musste schon ein Volkstanz her. So konnte jeder mit seinem Talent etwas beitragen. Schließlich hat sich die Mühe auch gelohnt. Denn "denen hat es irrsinnig Spaß gemacht, sich zu präsentieren", dies fiel nicht nur Spielleiterin Margaretha Caredda auf.
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