Jeder hat leidige Erfahrungen gemacht – entweder bei der Suche oder wegen des Parkverhaltens anderer. Dabei könnte es so einfach sein: Es gibt zwei geräumige, günstig gelegene Tiefgaragen, in denen eigentlich immer Platz ist. Dass manche Stadträte einen Kampf um jeden einzelnen Parkplatz führen, liegt an einer Gruppe, die tatsächlich nicht zu beneiden ist: Innenstadt-Bewohner. Sie haben Parkausweise, doch das Recht, bestimmte Plätze nutzen zu dürfen, bedeutet eben nicht zwingend, dass diese frei sind. Zwar wird der Mangel am Carport neben der Haustür durch andere Vorzüge des Innenstadtlebens aufgewogen, trotzdem tut die Stadt gut daran, sich des Problems anzunehmen.
Momentan überlegt die Verwaltung, ein Friedberger Tabu zu brechen: Teile von Marienplatz und eventuell der Tiefgaragen könnten temporär für Anwohner freigegeben werden. Es gäbe noch weitere Ansätze: Etwa, Anwohner- und Besucherparken zeitlich zu trennen, damit sich nicht alle um dieselben Parkplätze raufen, oder eine Verkehrsüberwachung, welche die Belange der Anwohner im Auge hat. Letztlich bleibt die Notwendigkeit, Menschen zu vermitteln, dass ein paar 100 Meter Fußweg keine Weltreise sind. Sonst braucht die Stadt ihr ehrgeiziges Projekt der Tiefgarage neben dem Schloss gar nicht erst in Angriff zu nehmen. Von dort sind es schließlich gleich mehrere Minuten (!) zum Marienplatz.
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