
Jugendschutz: Nur ein Mausklick bis zum Grauen
Da war ganz schön harte Kost geboten beim Informationsabend an der Konradin-Realschule über die vielfältigen Gefahren, die im Internet auf unsere Kinder und Jugendlichen lauern. Nur volljährige Besucher waren zugelassen, denen der Referent Rainer Richard in teils drastischen Bildbeispielen die Versuchungen und Bedrohungen im Internet vor Augen führte.
Die Gefahren des Netzes lauern laut Richard im Chat-Room ebenso wie beim illegalen Aufnehmen und Verbreiten von Musik, was Urheberrechtsklagen und Schadensersatzleistungen im Umfang von Tausenden von Euro nach sich ziehen kann. Vor allem extrem gewaltverherrlichende und pornografische Inhalte verwunden die Seelen unbedarfter kindlicher und jugendlicher Internet-User. "Jede zehnte Seite im Netz", so schätzt es der Experte ein, "zeigt pornografische und jugendgefährdende Inhalte."
Hier sei höchste Vorsicht und Sensibilität geboten, rät Rainer Richard den Eltern und ermahnt sie, ihrer Erziehungs- und Fürsorgepflicht nachzukommen. Gerade die unbekümmerte Selbstpräsentation junger Mädchen in den zahllosen Chatrooms ruft sogenannte Pädophile, die der Referent treffender als Pädosexuelle bezeichnet, auf den Plan. Immer wieder kommt es nach der virtuellen Kommunikation zu folgenschweren Verabredungen im realen Leben, bei denen Jugendliche von unbekannten Sexualstraftätern belästigt werden. Dies führt in Extremfällen bis hin zu Vergewaltigungen. Hier sei ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kindern gefragt, damit sich Betroffene gegebenenfalls ihren Eltern und der Polizei anvertrauen und ihre Erlebnisse nicht aus Scham verschweigen.
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