
Lucy van Kuhl singt im Schloss über die Gesichter der Liebe

Plus Die Liedermacherin und Kabarettistin wirft beim Konzert in Friedberg gemeinsam mit der Es-Chord-Band einen Blick auf Romantik, Alltag und die fiese Seite der Ehe.

Ein Abend ganz im Zeichen der Liebe – das versprach das Programm von Lucy van Kuhl und der Es-Chord-Band im Friedberger Schloss. Doch wer von der Liedermacherin und Musikkabarettistin schnulzige Schlager erwartete, war hier falsch. Die Künstlerin am Klavier sprach und sang - musikalisch unterstützt von Lorenzo Riessler am Schlagzeug und Nenad Uskokovic am Violoncello - über alle Facetten der Liebe, über die fiesen ebenso wie über die gefühlvollen Seiten.
So beschrieb sie im Titel „Frühstück bei Tiffany war meine Romantik“, wie sie die Welt bei der ersten Liebe sah. Daran reihten sich melancholische Songs wie „Der Moment, in dem es sticht" oder der Titel „Der letzte Sommertag“ über das Abschiednehmen nach einem wundervollen Urlaub. In die Herzen des Publikum spielte sie sich aber vor allem auch durch ihre bösen Songs wie „Hochzeitstag“, in dem sie über ein Ehepaar bei der „Goldenen Hochzeit" sang, das sich am liebsten gegenseitig einen Dolch in den Rücken rammen würde. Auch Corona hat die gebürtige Kölnerin verarbeitet, etwa durch einen nachdenklichen Titel über die Einsamkeit wie „Liebe Omamama“. Lustiger war dagegen der Titel „Abstand“ über Vorteile der Distanz mit Zeilen wie „Keine Wangenküsse mehr vom Drei-Tage-Bart-Jean-Pierre“. Das Publikum schmunzelte aber auch bei originellen Songs über die Gefühle des „Samsonite Nova, dem Koffer-Casanova“ oder dem Lied über das „Knöpfe drücken“.
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