"Das war unbeschreiblich": So erleben Helfer die Hochwasser-Katastrophe
Plus Zerstörung, Schlamm aber auch viel Hilfsbereitschaft: Was vier Helfer aus Mering und Friedberg im Hochwasser-Katastrophengebiet im Kreis Ahrweiler erlebten.
Die Einsatzkräfte der BRK-Bereitschaften Mering und Friedberg sind Teil des Hilfeleistungskontingents aus Schwaben. "Sie unterstützen dort die Sanitäts- und Rettungskräfte", schildert Daniel Stöckl. Er ist stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter des BRK Aichach-Friedberg und hatte innerhalb von zwei Tagen sämtliche Bereitschaften im Kreis durchtelefoniert, um ehrenamtliche Helfer für den Einsatz in Rheinland-Pfalz zu gewinnen. "Ich bin froh, dass wir in so kurzer Zeit Helfer zur Verfügung stellen konnten", sagt Stöckl. Die vier Männer aus Friedberg und Mering machten sich mit zwei Krankenwagen auf den Weg, um in den Orten Dernau, Rech und Marienthal Verletzte zu versorgen. "Das Bild, das sich auch nach dem Rückzug des Hochwassers für unsere Helfer bot, ist unbeschreiblich", schildert Stöckl.
Daniel Stöckl: "Auf solch eine Katastrophe kann man sich nicht vorbereiten"
Er steht in ständigem Kontakt mit den Männern, die vor Ort waren und sich am Montag wieder auf den Nachhauseweg machten. "Noch ist es zu früh, um über das Erlebte zu sprechen, aber für unsere Helfer waren diese Tage physisch und psychisch eine schwere Arbeit", so der stellvertretende BRK-Kreisbereitschaftsleiter. Natürlich seien die Rettungskräfte ausgebildet und trainiert, um auch mit schwierigen Situationen umgehen zu können. "Doch auf so eine Katastrophe kann man sich nicht vorbereiten", sagt Stöckl. Das seien Bilder, die sich für lange Zeit im Gedächtnis festbrennen. "Man kann sich nicht vorstellen, was da alles durch die Wassermassen zerstört wurde." Seine Helfer hätten vom Geruch, der Hitze, dem Schlamm und den vielen zerstörten Häusern berichtet. "Da stehen Menschen vor dem absoluten Nichts", sagt Stöckl. Vor allem Sanitätsaufgaben übernahmen die Einsatzkräfte. "So kommt es beispielsweise durch die Aufräumarbeiten immer wieder vor, dass sich weitere Helfer verletzen, die dann unsere Dienste benötigen."
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