Friedberger Kinderheimverein plant Neubau
Anstelle des Prälat-Alberstötter-Hauses soll ein modernes Geschäfts- und Wohnhaus entstehen. Im Ausschuss gibt es nur von einer Seite Kritik an dem Projekt
120 Jahre hat das Haus an der Herrgottsruhstraße 1 in Friedberg auf dem Buckel – jetzt soll es einem modernen Neubauweichen. Der Kinderheimverein will als Eigentümer der Immobilie ein Wohn- und Geschäftshaus errichten, dessen Erträge langfristig die karitative Arbeit unterstützen. Der Planungs- und Umweltausschuss des Stadtrats erteilte dem Projekt mit großer Mehrheit seine Zustimmung. „Wir begrüßen dieses Vorhaben ausdrücklich“, sagte Roland Fuchs (SPD). Und auch Thomas Kleist (CSU) kündigte das Ja seiner Fraktion an: „Das Bauwerk wird Friedberg prägen und moderner gestalten.“
Das bestehende Haus wurde in den Jahren 1897/98 vom Friedberger Stadtprediger Prälat Albert Alberstötter errichtet, dessen Namen es noch heute trägt. Alberstötter sammelte jahrelang Spenden und Erbschaften. Gemeinsam mit dem restvermögen des St.-Johannis-Vereins – dem Vorläufer des heutigen Kinderheimvereins – und erheblichen eigenen Mitteln baute er eine für die damalige Zeit hochmoderne Kinderbetreuungseinrichtung in Form eines Waisenhauses mit Kinderbewahrschule und Suppenanstalt. Bei seiner Versetzung nach Schrobenhausen im Jahr 1900 übertrug er die Immobilie dem Verein. 1912 folgte im Osten des Grundstücks ein Erweiterungsbau für einen neuen Kindergarten.
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