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Ein Sprayer hinterlässt an die 30 Graffiti an Mauern und Bänken rund um das Wittelsbacher Schloss. Zu dem Täter gibt es auch schon erste Anhaltspunkte.
Die teilweise meterhohen Buchstaben sind von Weitem sichtbar. Blau, rot, gelb oder weiß springen sie dem Spaziergänger ins Auge. Rund um das Wittelsbacher Schloss in Friedberg hat ein Unbekannter in den vergangenen zwei Wochen circa 30-mal „Bob“ an Köpfhäusl, Stadtmauer, Bänke und den geteerten Weg gesprüht. Er hat damit deutlich sein „Tag“ hinterlassen. „Tag“ bedeutet auf Englisch Markierung, so heißen in der Szene die individuellen Kürzel, die ein bestimmter Sprayer hinterlässt. Selbst aus der Remise des Museums sieht man klar die Graffiti am Köpfhäusl.
Unbekannter Sprayer wird wegen Sachbeschädigung gesucht
„Das schaut furchtbar aus“, lautet das knappe Urteil von Wolfgang Hamann, Polizeihauptkommissar bei der Friedberger Polizei. Der unbekannte Sprayer wird wegen Sachbeschädigung gesucht. Ihm droht eine Strafe in Form von Sozialstunden, Geldstrafe oder Arrest. Wenn er erwischt wird, muss er den Schaden begleichen. Bei den Schmierereien am Schloss schätzt Hamann, dass es etwa 5000 Euro sind.
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