Friedberger stoppt Betrüger: Lange Haftstrafe für Täter
Plus Betrüger ergaunern jährlich Millionenbeträge von alten Menschen. Jetzt muss ein 30-Jähriger lange in Haft.
Eine fast unwirkliche Szene spielt sich am Mittwochvormittag im Augsburger Amtsgericht ab: Ein 67-jähriger Friedberger hat gerade seine Zeugenaussage beendet. Dann steht er auf, geht zügig auf den Mann auf der Anklagebank zu und schüttelt ihm die Hand. Das Skurrile daran: Dieser Mann, dem er die Hand schüttelt, wollte ihn im vergangenen Oktober um 15.000 Euro ärmer machen. „Diese Geste ehrt Sie“, sagt Richter Baptist Michale. Am Ende stehen stehen dennoch dreieinhalb Jahre Freiheitsstrafe für den Täter.
Angeklagter wollte mit Betrug Gehalt aufbessern
Aber von Anfang an: Der 30-jährige Angeklagte hatte schon im Vorfeld der Verhandlung zugegeben, als Geldabholer für eine türkische Betrügerbande gearbeitet zu haben und vollumfänglich mit der Polizei kooperiert. Mindestens 1000 Euro habe man dem Maschinenbauingenieur mit bulgarischer und türkischer Staatsbürgerschaft dafür versprochen, dass er aus seiner Heimat nach Deutschland fliegt, zu Opfern nach Hause fährt und dort deponierte Umschläge an andere Bandenmitglieder übergibt.
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