Früher hat er Friedbergs SPD mit geprägt
Friedberg Seine politische Karriere endete schon vor 44 Jahren mit einer Wahlniederlage als Friedberger Bürgermeisterkandidat. Doch Rudolf Walzel hat auch die Jahrzehnte danach die Politik rege verfolgt. Mit ihm ist ein beredter Zeitzeuge verstummt, der viel zu berichten wusste über das Wiederaufleben der SPD in Friedberg nach dem Zweiten Weltkrieg. Gestern wurde Rudolf Walzel, der im Alter von 89 Jahren gestorben ist, zu Grabe getragen.
Als Heimatvertriebener war Walzel aus dem Sudetenland nach Friedberg gekommen. Dort übernahm er Ende 1946 zunächst die Stelle als SPD-Kreissekretär. Ein Genosse chauffierte ihn auf einem Motorrad zu den Versammlungen. Ab 1948 betreute er Vertriebene in Lagern in Derching, Kissing und Mering.
In den Stadtrat wurde Walzel 1956 gewählt, nachdem er zuvor schon Kreistagsmitglied war. Von 1960 bis 1966 war er 2. Bürgermeister in Friedberg. Die Bürgermeisterwahl 1966 verlor der Heimatvertriebene mit knapp 30 Prozent deutlich gegen Amtsinhaber Joseph Hohenbleicher.
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