Für Kagerhuber wird es eng
Nach den Leistungstests ist der Affinger zwar zufrieden, mit einer Nominierung für die Olympischen Spiele in Südkorea rechnet er aber nicht unbedingt.
Das große Ziel des Affingers Matthias Kagerhuber sind die Olympischen Spiele, die am 9. Februar in Pyeongchang (Südkorea) beginnen. Dafür trainiert der 32-Jährige hart. Die Chancen auf eine Nominierung schätzt der Bob- anschieber aber aktuell nicht sehr gut ein.
Grund dafür sind die Ergebnisse des Leistungstests, die rund 50 deutsche Anschieber in Oberhof abgelegt haben. Dabei galt es, einen rund 130 Kilogramm schweren Schlitten aus zwei verschiedenen Positionen zu beschleunigen. Die Zeit wurde nach 15 Metern und dann nach 45 Metern gestoppt. Nur die besten Athleten schaffen den Sprung ins Olympia-Team. Deshalb ist Kagerhuber auch skeptisch: „Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Ich war schneller als im Herbst. Allerdings waren ein paar Jungs richtig stark“, erklärt der Berufssoldat. „Die Nominierung ist am 14. Januar, noch gibt es keine Entscheidung.“ Und dennoch wirkte der 32-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung nicht vollends überzeugt. „Mir hat der Ausreißer nach oben gefehlt, den ich im vergangenen Jahr hatte. Die Leistungsdichte ist ungemein hoch.“
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