Denkmal in Gefahr
Gleich hinter der Landkreisgrenze gibt es ein historisches und technisches Juwel. Doch dessen Fortbestand ist bedroht – mit schweren Folgen für Tradition und Kultur.
Odelzhausen Eine idyllische Perle im Glonntal, Ausflugsziel für Familien und vor allem ein lebendiges Museum technischer Ingenieurs- und Müllerskunst ist die Furthmühle zwischen Odelzhausen und Egenhofen gleich hinter der östlichen Landkreisgrenze des Wittelsbacher Landes. Die historische und voll funktionsfähige Mühle ist als technisches Denkmal Anziehungspunkt für viele Interessierte und Erholungssuchende. Jetzt ist sie in Gefahr. Ein seit mehr als zwanzig Jahren bestehender Förderverein findet keinen neuen Vorstand und steht vor der Auflösung, wenn sich niemand findet.
Auch die Mühle selbst kämpft um ihren Bestand. Eine Lebensmittelproduktion, also das Mahlen von Mehl, ist dort wegen der immer strenger werdenden Auflagen und damit verbundener hoher Investitionen wohl nie mehr möglich, befürchtet Müllermeister Albert Aumüller: „Zum größten Teil besteht die Mühle aus Holz und über hundert Jahre alten Maschinen. Diese können einfach nicht mehr den aktuellen Vorgaben entsprechen. Echter Mahlbetrieb zur Herstellung von Lebensmitteln wird so unmöglich gemacht.“
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