Geflucht wird nicht, zefix!
Die englische Stadt Rochdale will für Schimpfwörter in der Öffentlichkeit Geldstrafen verhängen. Wie gehen die Friedberger mit Kraftausdrücken um?
Richard Scharold platzt schon mal der Kragen – auch im Stadtrat. Dass ihm bei hitzigen Debatten auch ein Kraftausdruck über die Lippen kommt, räumt der 2.Bürgermeister von Friedberg freimütig ein. Im englischen Rochdale käme ihn das womöglich teuer zu stehen. Mit einer Strafe bis zu 100 Pfund – umgerechnet etwa 115 Euro – soll dort das Fluchen in der Öffentlichkeit geahndet werden. Die Stadt in der Nähe von Manchester will so „antisozialem Verhalten“ entgegenwirken. Zwei weitere Orte auf der Insel haben ein solches Verbot bereits erlassen. Und auch hierzulande wird eine Schimpfkanonade nicht überall gerne gehört, wie unsere Umfrage ergab.
„Ich stehe dazu und ich denke auch, dass ich das nicht ablegen werde“, sagt 2. Bürgermeister Scharold, der ein solches Verbot als nicht realisierbar ansieht. Besonders in Bayern, wo nach seiner Einschätzung im Dialekt ein „Kruzefix“ auch mal dazu gehört. „Wir sind alle bloß Menschen, die ihre Fehler haben“, findet der CSU-Politiker.
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