Geld anlegen – aber sicher!
Friedberg hat derzeit Millionen auf dem Konto und muss dafür Strafzinsen zahlen. Dennoch will die Stadt keinerlei spekulativen Geschäfte für höhere Erträge eingehen.
Mehr Geld als man ausgeben kann – für die meisten ein schöner Traum, für die Stadt Friedberg Realität. Zehn Millionen Euro warten derzeit in den Rücklagen der Kämmerei darauf, in neue Projekte investiert zu werden, und auch auf dem Girokonto sind genügend flüssige Mittel geparkt, um den Betrieb der Stadt am Laufen zu halten. Zinsen gibt es aber nicht dafür – im Gegenteil – die Stadt muss den Banken sogar eine Verwahrgebühr zahlen. Wäre das nicht eine gute Gelegenheit, mit dem Geld ein wenig zu spekulieren und damit bessere Erträge zu erzielen? Nein sagt die Stadt und gibt sich selbst Spielregeln, wie diese Summen anzulegen sind.
Die Mitglieder des Finanzausschusses waren sich einig, dass Sicherheit den Vorrang vor Rendite haben solle. Schließlich gibt es ein abschreckendes Beispielgleich in der Nachbarschaft: Der Kämmerer der Stadt Landsberg hatte Geschäfte mit riskanten Derivaten abgeschlossen und dabei Millionen in den Sand gesetzt. Das Landgericht Augsburg verurteilte ihn wegen Untreue in zwei Fällen zu einem Jahr und sechs Monaten Haft auf Bewährung. Dagegen ist allerdings noch die Revision vor dem Bundesgerichtshof anhängig (wir berichteten).
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