Mering schiebt teure Bauhof-Erweiterung auf
Rund eine Million Euro würde die neue Halle kosten. Die Kommune sucht erst mal nach Alternativen
Der Meringer Bauhof platzt aus allen Nähten. Das schilderte Leiter Claudius Hirner anschaulich in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Dazu zeigte er Bilder der überfüllten Fahrzeughalle und von Mitarbeiterspinden, die ins Treppenhaus ausgelagert wurden. Sein Anliegen wäre es, den Bauhof schon im kommenden Jahr zu erweitern.
1992 wurde der jetzige Bauhof errichtet. Seitdem haben die Aufgaben in dem rasch wachsenden Ort zugenommen. Von 13 ist die Mitarbeiterzahl auf 23 angewachsen. Ab Herbst kommen noch zwei weitere Kollegen hinzu, erläuterte Hirner. Damit reicht der Personalraum nicht mehr aus. Es gibt nur drei Duschen, obwohl gesetzlich doppelt so viele vorgeschrieben wären. Die Halle ist so vollgestellt, dass einzelne Fahrzeuge ausgelagert wurden. Und Frauen könnte der Bauhof gar nicht anstellen, weil es keine Umkleiden und Duschräume für weibliches Personal gibt. Bei Kosten von insgesamt über 1 Million Euro fiel die Reaktion der Gemeinderäte verhalten aus. Wolfgang Bachmeir (SPD/parteifrei) erinnerte an das Ringen um einen genehmigungsfähigen Haushalt. Er schlug vor, die Entscheidung zu verschieben und die Alternativen zu prüfen. Er führte an, dass Fahrzeuge auch in angemietete Hallen gestellt werden könnten. Auch SPD-Fraktionssprecher Markus David forderte Alternativen. Stefan Enzensberger (CSU) erinnerte an die vielen dringlichen Aufgaben der Gemeinde wie Hort und Schule und forderte, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Götz Brinkmann (SPD/parteifrei) brachte dann die Wohnung über dem Bauhof ins Spiel, die derzeit vermietet ist. Er schlug vor, mit der Kreis Wohnbau GmbH zu verhandeln, ob diese dem Mieter nicht eine Ersatzwohnung in einem der entstehenden Meringer Neubauten geben könnte. Dann wäre nämlich Platz für die nötigen Sozialräume. Bürgermeister Hans-Dieter Kandler versprach, diese Fragen abzuklären. Bis dahin wurde die Entscheidung über den Bauhof vertagt.
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