Wenn Eltern psychisch krank sind
Ausstellung an der FOS beschäftigt sich mit den Folgen für Kinder und Jugendliche
Es ist ein großer Irrtum, eine psychische Erkrankung geheim halten zu können. Selbst kleine Kinder merken, wenn mit ihren Eltern „etwas nicht stimmt“. Am Bezirkskrankenhaus (BKH) Augsburg wurde deshalb eine „Kindersprechstunde“ eingerichtet, in der die Ängste und Sorgen der Kinder und Jugendlichen ernst genommen werden. Diese bleiben mit ihren Fragen oft allein und können über ihre Ängste und Sorgen nicht offen reden. Auch für die erkrankten Eltern ist es schwer, die belastende Situation im Sinne ihrer Kinder zu bewältigen. Aus dieser Arbeit heraus ist eine Wanderausstellung entstanden, die derzeit im Rahmen der laufenden Psychiatrietage im Foyer der Fachoberschule Friedberg gezeigt wird. Sabine Kühnel vom Sozialdienst des BKH führte in die Ausstellung ein. An großen Stellwänden sind Kinderzeichnungen und Originalzitate der Kleinen zu sehen.
Viele Kinder plagen Schuldgefühle: „Ich glaube, ich bin auch so ein bisschen schuld, weil ich immer so nervig bin und die Mama mit mir so viel schimpfen muss“, lautet das Zitat auf dem ersten Plakat. „Mir erklärt niemand, was eigentlich mit Papa los ist, dabei merke ich doch, dass er mal voll gut und dann wieder ganz schlecht drauf ist“, dokumentiert eine große Unsicherheit.
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