Grundschule in Kissing: Doch keine provisorische Erweiterung
Platzmangel in der Grundschule: Der Gemeinderat will nun von Experten ein Konzept ausarbeiten lassen, das langfristig eine Lösung bieten soll.
Aufgrund gestiegener Schülerzahlen werden in der Kissinger Grundschule dringend mehr Räume benötigt. Das ursprünglich von der Gemeinde geplante provisorische Gebäude zur Erweiterung wird aber nun doch nicht gebaut. Vielmehr hat der Gemeinderat in der vergangenen Sitzung beschlossen, von Expertenbüros eine langfristige Lösung ausarbeiten zu lassen.
Zu Beginn der Sitzung erklärte Bürgermeister Reinhard Gürtner, dass er in den vergangenen Wochen nach Ausweichräumen gesucht habe und dabei fündig geworden sei. Im Rathaus stellen die Mitglieder des Roten Kreuzes zukünftig tagsüber ihren Besprechungsraum zur Verfügung. Im Keller der Mittelschule und neben der Bücherei sollen in Zukunft provisorische Klassenzimmer eingerichtet werden. Gürtner sagte, dass er insgesamt drei zusätzliche Räume und ein Büro gewonnen habe. Dadurch habe die Gemeinde mehr Zeit, eine dauerhafte Lösung zu finden. Zudem sei sie nicht mehr gezwungen, eine Million Euro für das Interimsgebäude auszugeben. Zumal sie das provisorische Modulgebäude sowieso erst im kommenden Jahr hätten errichten können, weil es, wie berichtet, Probleme mit den Fördergeldern gab. SPD-Sprecher Ronald Kraus übte scharfe Kritik an der Leitung der Grundschule. Alles war ins Rollen gekommen, weil die in einem Brandbrief einen dringenden Bedarf von sechs Klassen angekündigt hatte. „Da steht, wir brauchen eine schnellstmögliche Erweiterung der Grundschule“, sagte Kraus. Nun ließe sich der Bedarf vorläufig doch ohne Interimsbau decken. Die Ausschüsse und der Rat hätten sich die Arbeit Anfang des Jahres sparen können. „Dann nehmen wir solche Briefe in Zukunft nicht mehr ernst“, sagte Kraus.
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