Gülle im Wasserschutzgebiet
Auf den Feldern rund um den Hochbehälter in Mering wird der Dünger aus tierischen Exkrementen ausgebracht, zum Teil unmittelbar hinter den Schildern.
Michael Piegsda geht gerne mit seinem Hund bei Meringerzell spazieren. Dabei liegen die Feldwege rund um den Hochbehälter und Tiefbrunnen am Spielberg auf seiner Route. „Das ist eine schöne Strecke“, sagt der Meringer. Allerdings stinkt ihn bei seinen Ausflügen eines gewaltig. Regelmäßig werde auf den Feldern dort Gülle ausgebracht. Unmittelbar hinter den Schildern, die die Gegend als Wasserschutzgebiet ausweisen. „Ich putze mir mit dem Wasser die Zähne und ich dusche damit“, gibt Piegsda zu bedenken. Die Güllewagen habe er bereits im vergangenen Jahr beobachtet. Er habe auch die Mitarbeiter des Wasserwerks darauf angesprochen, aber keine befriedigende Antwort bekommen. „Es hat nichts genützt.“
Ernst Haile ist Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz. Er sagt: „Meiner Erfahrung nach wissen die Landwirte, was sie dürfen, und in der Regel halten sie das auch ein.“ Allerdings sieht er grundsätzlich mehrere Probleme beim Ausbringen von Gülle. In der Nähe von Teichen, Flüssen oder Gräben käme es immer wieder vor, dass die Düngemischung ins Wasser gerät. Der hohe Nitratgehalt bringe das ökologische Gleichgewicht durcheinander und schade den Pflanzen, Amphibien und Fischen.
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