Gutachter und Gericht entscheiden für Polytech
Nach gut zweijähriger Prüfung weist das Verwaltungsgericht die Klagen der Anwohner und des Marktes ab. Doch mittlerweile läuft bereits das Insolvenzverfahren.
Fast zwei Jahre haben die Anwohner des kunststoffverarbeitenden Betriebs in der Geßweinstraße und der Markt Mering, aber auch Polytech-Geschäftsführer Wilhelm Peter selbst auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichts gewartet. Jetzt wurden nun die Klagen der Anwohner und der Gemeinde abgewiesen. Ein in seiner Art belästigendes Gewerbe sei nicht erkennbar, so hieß es in der Urteilsbegründung. Die umliegende Wohnbebauung werde nicht durch erhöhte Immissionswerte beeinträchtigt. „Wir müssen uns daran halten, was in der Baugenehmigung steht“, erklärte die Vorsitzende Richterin und verwies auf eine ausführliche schriftliche Urteilsbegründung, die allen Parteien zugestellt werde.
Sechs Anwohner aus der Wohnsiedlung am Hörlgraben in direkter Nachbarschaft zu Polytech verfolgten den Prozess, in dem Jonas Stade mit Unterstützung seines Anwalts Christoph Landel als Musterkläger die Interessen der Anwohner vertrat. Von ursprünglich 26 Klagen seien, auch wegen Wegzugs einiger Bewohner und des Verfahrenskostenrisikos, aktuell vier Klagen übrig geblieben. Zwei Klagen erhob Stade im Auftrag der Interessensgemeinschaft gegen den Freistaat Bayern wegen Nutzungsänderung und Einbau einer Lackieranlage, zwei Klagen richtete der Markt Mering, vertreten durch den zweiten Bürgermeister Florian Mayer und Rechtsanwalt Cornelius Thoma, gegen den Freistaat Bayern.
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