Harfenklänge für Hospizarbeit
Ein edles Saitenzupfinstrument ist nun im Besitz des St.-Afra-Hospizes. Dank der großzügigen Spende der Meringer Apothekerin Monika Selder-Hoffmann konnten sich die ehrenamtlichen Hospizhelfer des ambulanten Hospizdienstes im Caritasverband Aichach-Friedberg eine Veeh-Harfe anschaffen. Das Instrument stand schon lange auf der Wunschliste der Hospizmitarbeiter, die Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten. Es ist ein Instrument, das mittels Notenschablonen gespielt wird. Dank seiner einfachen Notenschrift wird es oft in der Inklusionsarbeit eingesetzt. Die Veeh-Harfe, benannt nach ihrem Erfinder Hermann Veeh, ist gerade in der Begleitung von kranken und schwachen Menschen sehr vielseitig einsetzbar, erklärt Johannita Meyer. Sie kennt das Instrument schon lange und beriet ihre Koordinatorin in der Meringer Ortsgruppe, Christine Schwarz-Marinkovic, in der Anschaffung. Den richtigen Umgang mit dem Instrument lernten einige Hospizmitarbeiterinnen in einem Tageskurs bei Hanna Schwanke kennen. Diese führt im Meringer Christustreff seit Langem eine offene Veeh-Harfengruppe. Harriet Korponay, Birgit Basler, Ute Krebs, Brunhilde Stößlein und Johannita Meyer waren nun die ersten Schüler aus der Meringer Hospizgruppe. Auch in den anderen Ortsgruppen wurden bereits erste Erfahrungen mit dem heilsamen Umgang der Veeh-Harfe gesammelt. „Wir freuen uns, dass dank Frau Selder-Hoffmann nun sogar das erste eigene Instrument im Hospizverein vorhanden ist“, betont Christine Neukäufer als Gesamtkoordinatorin im St.-Afra-Hospiz. Der Betrag von je 1000 Euro, der in den Vorjahren als Weihnachtsgeschenke für Apothekenkunden vorgesehen war, wurde in diesem Jahr an drei soziale Institutionen in Mering übergeben und kann allen vom St.-Afra-Hospiz betreuten Menschen zugutekommen. (jojo)
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