Heimsieg für Franziska
Viertklässlerin aus der Grundschule Stätzling gewinnt den Vorlesewettbewerb des Landkreises
Franziska Wackerl steht als erste Vorleserin auf der Bühne in der Stätzlinger Sporthalle, aber sie liest noch nicht vor. Sie singt. Die Viertklässlerin ist nämlich auch im Schulchor der Grundschule in Stätzling, und der tritt beim Vorlesewettbewerb auf. Nach dem Lied zieht sie schnell ihr Chor-T-Shirt aus und setzt sich zu den anderen Kandidaten in die erste Reihe. Alle, die dort sitzen, haben schon beim Zwischenentscheid mitgemacht und sind weitergekommen. Nun soll endlich der beste Vorleser oder die beste Vorleserin des Landkreises gekürt werden.
Das Finale des Vorlesewettbewerbs der vierten Klassen findet diesmal in der Grundschule in Stätzling statt. Auch dieses Jahr wird das Event vom Kreisverband des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes ausgerichtet. Die Vorleser und Vorleserinnen haben ihre Unterstützung in Bussen mitgebracht. Landrat Klaus Metzger ist der Schirmherr der Veranstaltung und sitzt auch in der Jury. „Es gibt nichts Wichtigeres als Lesen! Eltern sollten ihren Kindern vorlesen, am besten jeden Tag. Denn das schult das Einfühlungsvermögen und die Fantasie“, betont er. Dieses Jahr haben sich drei Kinder aus dem nördlichen Teil des Landkreises und vier aus dem südlichen Teil fürs Finale durchgesetzt. Im Landkreis-Süden gab es einen Punktegleichstand und die Jury entschloss sich, vier statt drei Kinder weiterzuschicken. Organisatorin Martina Ritzel erklärt noch einmal den Ablauf: In der ersten Runde dürfen die Viertklässler der Reihe nach einen dreiminütigen, geübten Text vortragen. In der zweiten Runde müssen sie dann einen kurzen Ausschnitt aus einem unbekannten Buch vorlesen, dieses Jahr aus „Ein Sommer in Sommerby“. In den ausgesuchten Geschichten geht es um Drachen, Zauberkätzchen und eine verrückte Frau im Kimono. Gebannt hören die Mitschüler zu und müssen manchmal kichern. Franziska Wackerl liest einen Ausschnitt aus „Mary Poppins“ vor. Der unbekannte Text ist natürlich schwieriger, aber trotzdem lesen alle sicher, verständlich und oft sogar mit richtiger Betonung vor. „Wenn sie wissen, wie sie betonen müssen, dann haben die Kinder den Text wirklich verstanden“, erklärt Martina Ritzel.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.