Hinter verschlossener Tür wird mit Millionen jongliert
Der Verlust der Kliniken an der Paar fällt weitaus höher aus, als bisher öffentlich bekannt war. Auch Kreisräte fühlen sich nicht rechtzeitig informiert.
Hat Krankenhaus-Geschäftsführer Krysztof Kazmierczak die Politik zu spät über das steigende Defizit in den Kliniken an der Paar informiert? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Während Mitglieder des Kreisausschusses offenbar den Eindruck bekamen, das Minus werde geringer ausfallen als angenommen, ist im Landratsamt von falschen Erwartungen die Rede. Wie dem auch sei: Tatsache ist, dass der Kreis weitaus mehr Geld zuschießen muss, als bisher in der Öffentlichkeit bekannt war. Auf knapp drei Millionen Euro wird der Fehlbetrag inzwischen beziffert.
Dabei hatten die Kliniken 2015 das beste Ergebnis in ihrer Geschichte präsentiert: Knapp 500000 Euro betrug das Defizit aus dem Betrieb der beiden Krankenhäuser in Aichach und Friedberg. Angesichts schwieriger Rahmenbedingungen ging man für 2016 von schlechteren Zahlen aus: Für Aichach wurde ein Verlust von 2,3 Millionen kalkuliert, für Friedberg ein Gewinn von 1,1 Millionen. Unter dem Strich also eine Lücke von 1,2 Millionen. Doch diese Annahmen wurden deutlich verfehlt: Aichach schloss nach Recherchen unserer Zeitung mit einem Defizit von 3,3 Millionen, in Friedberg blieb der Gewinn um 300000 Euro hinter den Schätzungen.
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