Hintergrund: Woran krankt die Geburtshilfe?
Plus Zum 31. März schließt die Geburtshilfe in Friedberg für mindestens einen Monat. Dann ist die Neueröffnung geplant. Doch damit ist der Kampf nicht zu Ende.
Als im November die Geburtshilfe in Aichach wegen Hebammenmangels zumachte, schien die Welt in Friedberg noch in Ordnung. Doch in den vergangenen Wochen spitzte sich auch hier die Lage zu. Letztlich kann die Rufbereitschaft nicht aufrecht erhalten werden. Daher schließen die Kliniken an der Paar die Station zum 31. März. Die Gemengelage ist verwirrend. Hier ein Überblick.
Die Eltern
Eltern schätzen das Friedberger Krankenhaus wegen seiner familiären Atmosphäre. 730 Babys kamen 2019 zur Welt – Tendenz steigend. Bei den werdenden Eltern war die Verunsicherung wegen immer neuer Gerüchte in den vergangenen Wochen groß. Und das ist noch nicht vorbei. Die Kliniken an der Paar bitten Eltern, vorerst auf andere Häuser auszuweichen. Doch wohin? Auch die Einrichtungen in Aichach, Schwabmünchen und Schrobenhausen sind zu. Manche Eltern sehen Bobingen, ebenfalls ein kleines Krankenhaus, als Alternative. Die Augsburger Uniklinik hat versprochen, Kapazitäten aufzustocken, damit keine Mutter sich Sorgen machen muss. Fakt ist: Ein Landkreis mit 130 000 Einwohnern und über 1000 Geburten im Jahr hat keine Geburtenstation mehr. Und wie lange? Landrat und Werkausschuss haben Klinikleitung und Chefarzt den Auftrag erteilt, ab 1. Mai in jedem Fall eine funktionierende Geburtshilfe ins Laufen zu bringen. Doch hinter dem Termin stehen einige Fragezeichen.
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