Hochwasserschutz für Bachern kommt teuer zu stehen
Um den Friedberger Stadtteil Bachern in Zukunft vor Überschwemmungen zu schützen, muss die Stadt eine erhebliche Summe investieren. Trotzdem entschied sich der Friedberger Bauausschuss dafür, die aufwendigste Variante weiter planen zu lassen. Sechs Hochwasser-Rückhaltebecken, Erneuerung von Brücken im Ort usw. sind vorgesehen. Von Andreas Schmidt
Friedberg Um den Friedberger Stadtteil Bachern in Zukunft vor Überschwemmungen zu schützen, muss die Stadt eine erhebliche Summe investieren. Trotzdem entschied sich der Friedberger Bauausschuss dafür, die aufwendigste Variante weiter planen zu lassen. Sechs Hochwasser-Rückhaltebecken, Erneuerung von Brücken im Ort usw. sind vorgesehen. Damit soll sichergestellt werden, dass selbst ein Regenereignis, wie es nur alle hundert Jahre erwartet wird, Bachern nicht flutet. Dafür legte das planende Aichacher Ingenieurbüro Mayr eine erste, allerdings nur "äußerst grobe", Kostenschätzung über 3,25 Millionen Euro vor. Dabei sind noch nicht einmal Kosten für Grunderwerb, Grunddienstbarkeiten und ökologische Ausgleichsflächen enthalten. "Tage des Zorns werden kommen", prophezeite Peter Feile für den Zeitpunkt, wenn die tatsächlichen Gesamtkosten feststehen.
Die teuerste Variante bekam dennoch den Vorzug, weil nur bei ihr eine staatliche Förderung zu erwarten ist - und zwar bis zu 45 Prozent. Die Stadt selber müsste demnach etwa 1,8 Millionen Euro in den Hochwasserschutz für Bachern stecken. Unterm Strich kämen die beiden weniger aufwendigen Planungsvarianten teurer, weil keine Zuschüsse fließen. Für weniger Geld verspricht man sich in Friedberg nun also mehr Schutz.
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