Imagegewinn für die Kommune
Was für Mering noch eine theoretische Möglichkeit ist, hat Stadtbergen schon erreicht: 2007 hat der Ort die Urkunde zur Stadterhebung erhalten
Stadtbergen/Mering Stolz blickt Bürgermeister Paulus Metz auf die Urkunde an der Wand. „Es ist ein große Auszeichnung für Stadtbergen“, sagt er. 2007 feierte die damals knapp 14800 Einwohner starke Marktgemeinde die Ernennung zur Stadt. „Es ist doch ganz etwas anderes, wenn man sagen kann, ’Stadt’“, sagt Metz, ohne dabei die anderen Kommunen abwerten zu wollen. Er ist erst seit zwei Jahren als Bürgermeister im Amt und hebt vor allem die Arbeit seines Vorgängers Dr. Ludwig Fink hervor, der die Weichen zur Stadternennung gemeinsam mit dem damaligen Gemeinderat gestellt hatte.
Die Stadternennung sei zwar eine Auszeichnung, doch für die Bürger vor Ort ändere sich nicht viel: „Damals befürchteten einige, mit der Stadturkunde wird für sie alles teurer“, erzählt Paulus Metz. Dabei seien weder die Grundsteuer noch die Gebühren für Müll und Wasser gestiegen. Auch bleibe der Titel Bürgermeister bestehen. Genauso wie sich auch die Bezüge des Stadtoberhauptes an den Einwohnerzahlen ausrichten. „Mit dem Stadtrecht des Mittelalters hat die Stadterhebung unserer Zeit nichts mehr zu tun“, sagt Metz und lacht. Die Stadterhebung sei modern ausgedrückt ein Prestige- und Imagegewinn, ein Standortvorteil und Marketingfaktor. „Im Austausch mit anderen Kommune ist es schon ein Renommee, eine Stadt zu sein“, berichtet Metz von seiner Arbeit.
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