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Mering: In den Meringer Kitas fehlen fast 90 Plätze
Mering
04.04.2019
In den Meringer Kitas fehlen fast 90 Plätze
Die Kletterlandschaft im Garten des integrativen Kinderhauses Kapellenberg in Mering wurde 2016 eingeweiht. Nun soll die Einrichtung einen großen Anbau erhalten, um den Engpass bei der Kinderbetreuung zu beheben.
Knapp wie noch nie sind ab Herbst die Betreuungsplätze für Kinder. Abhilfe soll unter anderem ein Waldkindergarten schaffen.
Die Eltern in Mering sind beunruhigt und verärgert. Seit Februar läuft die Anmeldung in den örtlichen Kindertagesstätten und es zeichnet sich ab, dass die Plätze ab September nicht einmal annähernd ausreichen werden. Von einem Engpass im dreistelligen Bereich war gerüchteweise schon die Rede. Tatsächlich fehlen nach aktuellem Stand 88 Plätze. Aktuell können in Mering 604 Kindergarten- und Krippenkinder betreut werden.
Bürgermeister Hans-Dieter Kandler bestätigt gegenüber unserer Zeitung das Problem. „Heuer kommt wirklich alles zusammen“, sagt er. Zum einen macht sich der geburtenstarke Jahrgang 2016 bemerkbar. Normalerweise kommen im Jahr rund 125 bis 130 neue Meringer zur Welt. In dem betreffenden Jahr waren es jedoch plötzlich 170 – also praktisch eine ganze Kita mehr. Auch das Jahr 2017 bewegte sich mit 178 Geburten in dieser Dimension. „2018 waren es dann wieder 124 Kinder. Das kann keiner erklären“, sagt Kandler.
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