In die alte BayWa in Friedberg zieht Leben ein
Der Augsburger Unternehmer Bernhard Spielberger plant Wohnungen und Büros. Er will 4,5 Millionen Euro investieren. Zu Friedberg hat er eine besondere Beziehung.
Nur eine kleine Anzeige hatte Bernhard Spielberger in unserer Zeitung aufgegeben – und 80 Interessenten meldeten sich. Der Augsburger Unternehmer will das alte BayWa-Gebäude nahe dem Bahnhof sanieren und umbauen. 18 Wohnungen und zwei Büroeinheiten sollen dort entstehen, erläuterte er auf Anfrage unserer Zeitung. Der geplante Sanierungsbeginn ist im März oder April, je nach Wetterlage. Es entstehen Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Balkon in einer Größe von rund 50 bis 180 Quadratmetern für 220000 bis 750000 Euro. Sie liegen im Ost- und Westflügel sowie im Turm. Auch eine Penthouse-Wohnung ist geplant. Der eigentliche Vertrieb soll Mitte Januar starten.
Erschwernis bei der Sanierung ist, dass der Lagerturm des denkmalgeschützten Gebäudes aus dem Jahr 1917 entkernt werden muss. Spielberger sagt: „Das ist eines der ersten Fertigteilbauwerke in Beton in Baukastenweise. Die Silos abzubrechen, wird eine Herausforderung.“ Erst danach kann der Ausbau beginnen. Die Wohnungen sollen mit einem eigenen Turm für Lift und Treppen an der Nordseite erschlossen werden. Wegen der Lage an Bahn und Straße sind Schallschutzfenster geplant. Die Ausstattung der Wohnungen wird laut Spielberger exklusiv, auch das Stellplatzproblem sei gelöst.
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