Rundum-Sanierung für die Alte Schule
Die Gemeinde lässt sich die Maßnahme gut 200000 Euro kosten. Durch die alte Eingangstüre aber zieht‘s
Das „Schulpalästchen“, wie es Hanns Merkl im Kissinger Heimatbuch nennt, ist schwer in die Jahre gekommen. Der markante Längsbau an der steilen Altort-Kurve muss dringend saniert werden, eine Aufgabe, die die Kissinger Verwaltung angepackt hat und nicht allzu lange nach den großen Ferien zu Ende bringen will. Da ist die Belastung für die zwei dort wohnenden Kindergartengruppen und die Vereine am geringsten.
„Es ist unser Edelstein im Altort“, sagt Bürgermeister Manfred Wolf anlässlich einer Besichtigung. Die Eltern der Kinder, ja der ganze Altort liebe die Alte Schule. Die Musikkapelle und der Männergesangverein haben ihren Probenraum dort. Viele Erinnerungen hängen an dem Haus. „Meine Mutter ist hier schon zur Schule gegangen“, sagt Architekt Gerhard Mach. Vor längerer Zeit schon begannen die Arbeiten im Dachgebälk, das nicht nur Heimat war für den Holzwurm, sondern auch für den Schimmel. Mehrere Balkenköpfe waren unterhalb der Dachbodenverschalung so verfault, dass zu Hilfskonstruktionen aus Metall gegriffen werden musste. „Wir wollten ja nicht auch noch das Dach selber anpacken“, waren sich die Architekten Gerhard Mach und Reinhold Hofmann von der Verwaltung einig. Das Bauwerk stammt laut der Kissinger Ortschronik aus dem Jahr 1867 und wurde anfangs für den Unterricht und als Lehrerwohnung genutzt. Im Jahr 1928 wurde es erstmals saniert, von 1922 bis 1958 war es reines Schulhaus, bis Kissing aus Platzgründen den Neubau an der Pestalozzistraße anging. Damals schon musste es zugig gewesen sein und im Keller so feucht, dass sich kein Putz hielt.
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