Kapellen in Aichach-Friedberg erinnern an Heilige und an Epidemien
Plus Kapellen prägen die Kulturlandschaft in Aichach-Friedberg. Gabriele und Hubert Raab haben ihnen ein Buch gewidmet. Darin findet sich Interessantes und Kurioses.
Auch Heilige sind Moden unterworfen. Wilgefortis zum Beispiel, einst eine beliebte Volksheilige, wurde im 20. Jahrhundert immer weniger verehrt – obwohl sie eine bewegende Geschichte vorzuweisen hat. Um nicht an einen Heiden verheiratet zu werden, bat sie Gott, dass ihr ein Bart wächst – mit Erfolg. Für diesen Affront ließ ihr Vater sie kreuzigen – und so wird sie dargestellt, als gekreuzigte Frau mit Bart. Als Heilige, auch „Kümmernis“ genannt, nimmt sie sich aller großen und kleinen Probleme an – vor allem derjenigen von Frauen. Was aber hat die Geschichte der portugiesischen Königstochter mit dem Wittelsbacher Land zu tun?
Auch hier gibt es noch einige wenige Darstellungen von ihr, erfährt man von Gabriele und Hubert Raab. Der Besitzer einer Kapelle holte die Figur allerdings zu sich ins Haus, weil er sie für einen gekreuzigten Jesus hielt – was sie im Ursprung wohl tatsächlich war. Solche Geschichten erzählt das Ehepaar in seinem neuen Buch „Kapellen im Wittelsbacher Land“.
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