Katerstimmung in Mering
Trainer Gerhard Kitzler sieht nach der Pleite in Landsberg Redebedarf. Stätzling und Kissing stecken unten fest. TSV Friedberg freut sich über Derby-Sieg.
War der Spieltag letzte Woche einer, in dem viele Emotionen steckten, so war dieser einer, an dem an manchen Orten das Motto „Tag des offenen Tores“ herrschte. Nur so mancher Trainer hätte auf die Trefferflut gerne verzichtet, wie beispielsweise auch Gerhard Kitzler, Trainer des SV Mering. Kein Wunder, wurde doch seine Truppe vom Tabellenführer der Landesliga Südwest, dem TSV Landsberg, gleich mit 0:7 abgewatscht. Der MSV-Coach zog am Tag nach dem Spiel schonungslos Bilanz: „Das war ein Offenbarungseid von uns – Landsberg war uns taktisch, physisch und spielerisch in allen Belangen überlegen und die haben auch zu keinem Zeitpunkt nachgelassen.“ Nach diesem Debakel will der Trainer auch nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen. „Das geht nicht, so darf man sich nicht präsentieren und darüber müssen wir reden. Das, was wir geboten haben, war kollektives Versagen, kein Spieler hat annähernd das gebracht, was er könnte“, erklärte Kitzler. Zwar hatte der MSV am Ende noch einige Möglichkeiten zur Ergebniskosmetik, doch „wenn Landsberg das Ding zweistellig gewinnt, dann können wir uns auch nicht beschweren“, sagte der 62-Jährige, den nach diesem Debakel nicht einmal der Besuch beim „Honky-Tonk“ am Abend aufheitern konnte. Nun gilt es die Fehler zu analysieren und abzustellen, schließlich steht am Sonntag ein richtungsweisendes Spiel gegen den FC Kempten an.
Es läuft nicht wie gewünscht
Bei den beiden Bezirksligisten FC Stätzling und Kissinger SC lief es am Wochenende auch nicht wie gewünscht. Der FC Stätzling zog mit seinem neuen Trainer Stefan Tutschka in Bobingen mit 0:1 den Kürzeren, der Kissinger SC verlor zu Hause gegen Türkgücü Königsbrunn ebenfalls mit 0:1. Der überraschende Trainerwechsel hatte beim FCS nicht den erhofften Effekt, wobei Alex Bartl ja nicht wegen der sportlichen Situation aufgehört hatte. „Ich habe mit Abteilungsleiter Manfred Endraß gesprochen und gesagt, dass ich wegen meines Studiums, in dem jetzt die Prüfungen anstehen und meiner Tätigkeit beim DFB-Stützpunkt und in der BFV-Trainerausbildung, nächstes Jahr keine Mannschaft mehr betreuen kann – und so haben wir uns ohne Groll getrennt“, erklärte Bartl. „Ich habe in Stätzling zweieinhalb schöne Jahre gehabt und wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute“, meinte der Ex-Coach weiter.
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