Kissing: Aufstrebende Gemeinde sucht neuen Chef
Der Rückzug von Manfred Wolf setzt die Parteien in Kissing unter Druck. In Rekordzeit haben sie ihre Kandidaten nominiert. Wir stellen sie vor.
In Kissing gibt es junge Erwachsene, die sich nicht an eine Zeit ohne Bürgermeister Manfred Wolf erinnern können. 22 Jahre prägte der SPD-Politiker als Rathauschef die aufstrebende Gemeinde im Süden des Landkreises Aichach-Friedberg. Kissing hat viele neue Einwohner bekommen: Inzwischen leben dort rund 11000 Menschen. Aufgrund der Lage im Einzugsgebiet der Großstädte Augsburg und München ist Bauland in Kissing beliebt. Aber auch viele Unternehmen und Geschäfte haben in dieser Zeit in der Gemeinde Standorte eröffnet.
Wolf hat dazu viel beigetragen. Unermüdlich verhandelte er mit Investoren, Grundstückseigentümern und übergeordneten Behörden. Manche Kissinger sprechen sogar von einer Ära. Doch im Dezember endete diese abrupt. Der 63-Jährige kündigte an, aus gesundheitlichen Gründen bereits im Januar in den Ruhestand zu gehen. Schon zuvor stand fest, dass er bei der Kommunalwahl 2020 nicht mehr antreten wollte. Nun erfolgte sein Rückzug viel früher. Das überraschte die politischen Entscheidungsträger – auch die in Wolfs eigener Partei, der SPD. Jetzt sind die Kissinger bereits am Sonntag, 24. März, aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen – während sich ansonsten in fast allen Orten der Region die Parteien auf die Kommunalwahl im Frühjahr 2020 eingestellt haben.
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