Kissinger streiten um Straßenbaukosten
Dass ein Ratsmitglied seine Sachen packt und aus Protest den Saal verlässt, kommt nicht alle Tage vor. In Kissing sah sich Franz-Xaver Sedlmeyr (CSU-Fraktionssprecher) zu diesem Schritt veranlasst, weil ihm von SPD-Gemeinderäten und Bürgermeister Manfred Wolf "Lobbyismus" vorgehalten wurde. Von Anton Schlickenrieder
Kissing Dass ein Ratsmitglied seine Sachen packt und aus Protest den Saal verlässt, kommt nicht alle Tage vor. In Kissing sah sich Franz-Xaver Sedlmeyr (CSU-Fraktionssprecher) zu diesem Schritt veranlasst, weil ihm von SPD-Gemeinderäten und Bürgermeister Manfred Wolf "Lobbyismus" vorgehalten wurde. Er hatte bei der Bildung der Erschließungsanlage Büchelstraße Meinungen aus dem Altort ins Gremium getragen. Anlieger dort hatten sich beklagt, dass sie für den Ausbau des Straßenstücks zu viel Geld bezahlen müssten. "Dann sind wir Gemeinderäte im Grunde genommen alle Lobbyisten. Und ich brauche meine Zeit hier nicht mehr zu verschwenden", grollte Sedlmeyr und zog von dannen.
Auf Nachfrage der Friedberger Allgemeinen erläuterte er die Hintergründe. Die im Herbst ausgebaute Büchelstraße zweigt in Alt-Kissing von der Ottmaringer Straße Richtung Westen den Berg hinunter ab. Sie ist nicht sehr breit, bildet aber den direkten Weg zur Paar und an dieser entlang weiter ins Grasland und nach Mergenthau. Sie ist auch Hauptzufahrt für Langholzfuhrwerke zu einem Betrieb, der sich in diesem Bereich vor einigen Jahren angesiedelt hat. Und es gibt im Grasland Pferdehaltung.
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