Kleine Bühne, große Namen
Bayerns älteste Kleinkunstbühne feiert Jubiläum mit einem großen Brettl-Festival vom 11. bis 20. September. Bald gibt es auch Karten dafür im Internet
Das Hörbacher Montagsbrettl wird 40 Jahre alt. Zum Jubiläum findet heuer vom 11. bis 20. September ein großes Brettl-Festival statt. Die Vorbereitungen laufen jetzt schon auf Hochtouren. Das Hörbacher Montagsbrettl dürfte wohl Bayerns älteste Kleinkunstbühne sein.
Es ist eine Art Subkultur, die Mitte der Siebzigerjahre in einigen Münchner Kneipen und Wirtshäusern entsteht. Im MUH, Song Parnass oder der Liederbühne Robinson treten junge, kritische Künstler auf, im Publikum sitzen Studenten mit langen Haaren und Parka. Eine neue Kleinkunstszene etabliert sich. „In der Kleinkunst trafen Kritik und Protest auf einen unverkrampften Umgang mit Tradition und Sprache. Doch auf dem Land war weit und breit nichts Vergleichbares zu finden“, sagt Toni Drexler. Am Kirchweihmontag 1975 wagt er ein Experiment: Im Gasthof Sandmeir findet das erste Montagsbrettl statt. In der Ursuppe der Hörbacher Kleinkunstbühne schwammen Hans Well, der Mundartdichter Helmut Eckl und Fredl Fesl. Bald treten auch Gerhard Polt, Jörg Hube, Sepp Bierbichler, Sigi Zimmerschied oder Ottfried Fischer auf. Heute ist das Montagsbrettl die älteste noch bestehende Kleinkunstbühne Bayerns.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.