Black Friday: Der unnötige Rausch des Konsums
Am Black Friday unterbieten sich Händler gegenseitig mit Rabatten und Aktionen - ein Konzept, dass es in Deutschland nicht braucht.
Schon der Name klingt negativ, als würde man an diesem Tag der Pest oder einer anderen Katastrophe gedenken. Das würde auch in die Reihe der November-Gedenktage passen: Allerheiligen, Volkstrauertag, Totensonntag und Black Friday. Aber nein, hier sterben keine Menschen – nur Kreditkarten. Es ist ein besonderer Coup, der den multinationalen Konzernen wie Amazon und Co. in den vergangenen Jahren gelungen ist. Quasi ohne Gegenwehr ist ein Hochfest des Konsums über den großen Teich hinweg nach Europa geschwappt. Der heimische Handel hat dieses Modell sang- und klanglos übernommen. Aber: Ist das notwendig?
Der Black Friday passt nicht recht in die deutsche Kultur
Die Adventszeit ist eh schon von der besinnlichen Fastenzeit in Vorbereitung auf die Geburt Christi zu einem Kaufhaus- und Weihnachtsmarkt-Marathon verkommen, der nur durch zu viel Glühwein erträglich wird. Muss man dem noch künstlich einen schwarzen Freitag hinzufügen, an dem noch mehr Menschen sich durch viel zu enge Läden zwängen? Ganz zu schweigen davon, dass ein solcher Shopping-Supergau in Pandemiezeiten nicht die beste Idee ist. Die Innenstädte wird das trotzdem nicht retten, genauso wenig angeschlagene Kaufhausketten.
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