Der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz sorgt für Ungleichheit
Plus Die Kommunen im Raum Friedberg ziehen in Rekordzeit Kindertagesstätten hoch. Andere Projekte geraten dadurch ins Hintertreffen.
Ein Vater aus Kissing hat vor Kurzem auf dem Rechtsweg bekommen, wonach viele Eltern sich im Raum Friedberg sehnen. In einem Vergleich erhielt er für seine Tochter einen Kita-Platz. Der Mangel an Betreuungsplätzen beschäftigt also inzwischen die Justiz. Dabei hätten sich Bürgermeister vor 20 Jahren wohl nicht ausgemalt, dass vor Gericht um diese Plätze gerungen wird. Die Zeiten, in denen Eltern von den Nachbarn schief angeschaut wurden, weil sie ihre unter dreijährigen Kinder in die Krippe geben, sind nicht lange her.
Inzwischen ist es ganz normal, dass beide Eltern berufstätig sind, und die Kinder schon früh in einer Einrichtung betreut werden. Aufgrund der hohen Immobilienpreise und Mieten in der Region geht das in vielen Familien nicht anders. Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ist gut gedacht für die Eltern. Vor allem in den Zuzugsgemeinden, beispielsweise ganz im Süden des Landkreises, sorgt er für rege Bautätigkeit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Schließlich gibt es für Pflegebedürftige keinen Rechtsanspruch auf einen Platz." Ja warum eigentlich nicht?