Der Zorn rund um Sonderimpfungen im Landkreis trifft den Falschen
Plus Paradoxe Welt: Der stellvertretende Landrat Manfred Losinger trägt dazu bei, dass 240 Menschen geimpft werden, und muss dafür Prügel einstecken. Wieso der Zorn?
Eigentlich sollte jeder sich freuen, wenn 240 Menschen im Landkreis zusätzlich geimpft werden. Die Sonderimpfaktion in Wulfertshausen jedoch erzeugte Unmut. Stein des Anstoßes für viele war der Organisator: CSU-Politiker Manfred Losinger. Ein stellvertretender Landrat und Stadtrat, der nach Gutdünken Impfstoff ans Volk verteilt, den Macher gibt, während der Landkreis versagt, so oder ähnlich lauteten die Vorwürfe. Der Zorn trifft den Falschen.
Manfred Losinger, CSU: Gewieft und engagiert
Kein Mensch, schon gar kein Politiker, ist frei von Eitelkeit, und Losinger politisch gewieft und mit allen Wassern gewaschen. Er ist aber auch, da kann er einfach nicht anders, umtriebig und engagiert. Vor einem Jahr war er einer der ersten ehrenamtlichen Corona-Cops im Landratsamt, sitzt mittlerweile mehrmals die Woche dort am Bürgertelefon, bekommt ihre Wut hautnah zu spüren, wenn sie keinen Impftermin erhalten. Seine Ambitionen, sich politisch zu profilieren, waren nie klein – mit 65 Jahren dürfte er damit abgeschlossen haben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Verzeihung Frau Krogull,
aber man darf die parteipolitische Vereinnahmung des hochselsiblen Themas der Impfung durchaus als kritikwürdig bezeichnen. Ein wirklich integrative Person in Stadt und Kreis würde sicher nicht den Elefanten im Porzellanladen geben!