
Der Trend läuft gegen kleine Geschäfte in Innenstädten. Umso mehr müssen die Friedberger Läden mit der Stadt Konzepte entwickeln. Und das nicht nur zum Friedensfest.
Gerne denken sicherlich sowohl Bewohner als auch Ladenbetreiber in Friedberg an Jahre zurück, in denen zum Friedensfest die Innenstadt gerammelt voll war. Im Gespräch mit den Geschäftsleuten wird aber klar: So ist es bereits seit langem nicht mehr.
Friedensfest in Friedberg: Konkurrenz zur Innenstadt stark
Die Konkurrenz mit dem Fachmarktzentrum, anderen Gemeinden sowie dem Online-Handel hat dazu geführt, dass der große Andrang in Friedbergs Innenstadt ausbleibt. Das ist aber wie so oft kein exklusives Problem, sondern gewissermaßen der Trend der Zeit, der sich auch andernorts niederschlägt. Gerade deshalb gibt es keine Alternative dazu, Eigeninitiative zu zeigen, Aktionen zu organisieren und die Leute durch einen klaren Mehrwert in die Stadt zu locken.
Die Initiative „Friedberg ist offen“ kann helfen, die Frequenz zu erhöhen. Dennoch muss man realistisch bleiben: Gegen Segmüller, Schmid und Co. werden sich kleinere Geschäfte in der Innenstadt weiter schwer tun – zum Friedensfest, aber auch im restlichen Jahr. Nur mit vereinten Kräften kann es gehen: Die Inhaber, der Aktiv-Ring, aber vor allem auch ein neuer Citymanager müssen ein Angebot schaffen, das Menschen zieht. Einfacher dürfte das nicht werden.
Lesen Sie dazu auch den Artikel von Tom Trilges: "Friedberg ist offen" zum Friedensfest
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