
Plus Im Streit um den Lärm am Schloss-Spielplatz haben die Nachbarn Unterstützung bekommen. Der Bauausschuss stellt sich geschlossen auf ihre Seite.
In ihrem Streit mit Verwaltung und Bürgermeister haben die Nachbarn des Schloss-Spielplatzes einen Etappensieg errungen. Der Bauausschuss stellte sich beim Thema Rutsche geschlossen auf ihre Seite. Bürgermeister Roland Eichmann wurde damit abgewatscht.
Es sind zwei Familien, bei denen die Nerven blank liegen. Nicht viele Menschen, doch ihre verzweifelte, für andere auch lästige Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Es war gut, dass sich die Fraktionsvorsitzenden ihre Argumente angehört haben. Dass herauskam, dass Anwohner die Lösung gar nicht wollen, war für einige eine Überraschung. Doch einmal abgesehen davon ist die Verkleidung des Rutschenausgangs mit einem Häuschen eine gut gemeinte, aber unpratikable und erschreckend teure Idee.
Spielplatz: Ist die Rutsche noch zu retten?
Eichmann reagierte in der Sitzung sichtlich angefressen auf den starken Gegenwind. Verständlich: Die Verwaltung hat viel Mühe in Nachbesserungen gesteckt. Für sie wäre es einfacher, sich das Problem mit Geld vom Hals zu schaffen. Daraus wird nichts. Lästig und hartnäckig muss nun die Verwaltung gegenüber den Planern des Spielplatzes und der Herstellerfirma sein. Das ist die einzige, wenn auch minimale Chance, die Rutsche zu retten.
Lesen Sie dazu auch:
- Wird die Rutsche auf dem Schlossspielplatz abgebaut?
- Streit um Lärm am Schlossspielplatz beschäftigt Friedberg weiter
- Schloss-Spielplatz-Streit: Bayerischer Bürgerbeauftragter schaltet sich ein
Die Diskussion ist geschlossen.