Kommt Ried doch schneller zur Ortsumfahrung?
Plus Bürgermeister Erwin Gerstlacher will eine Neubewertung der Dringlichkeit erreichen. Dadurch könnte die Umgehung schneller vorankommen.
Seit Jahren hoffen die Rieder auf eine Ortsumgehung für die Staatsstraße 2052. Das Projekt wurde jedoch vom Staatlichen Bauamt bisher nur in der zweiten Dringlichkeitsstufe eingeordnet. Nun haben sich neue Entwicklungen ergeben und Bürgermeister Erwin Gerstlacher hofft auf eine Neubewertung, wie er in der jüngsten Gemeinderatssitzung erklärte.
Wie berichtet, hatte es im Juli dieses Jahres noch einmal eine Verkehrserhebung gegeben. Dabei wurden vor Ried 9600 Fahrzeuge gezählt, 2200 davon kamen von Kissing her. Das Staatliche Bauamt hat beide Umfahrungsmöglichkeiten –Variante Nord und Variante Süd – geprüft und den sogenannten „Prognose-Nullfall“ ermittelt, der das Verkehrsaufkommen für das Jahr 2030 prognostiziert. Eine Nordumfahrung ergäbe demnach eine größere Entlastungswirkung für Ried als die Süd-Variante. Für die beiden Orte Hörmannsberg und Ried wäre demnach mit rund 9000 Fahrzeugen weniger am Tag zu rechnen. Derzeit befinde sich die Südumfahrung Ried-Hörmannsberg im siebten Ausbauplan für die Staatsstraßen des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr in der Dringlichkeitsstufe 2, erläuterte der Bürgermeister. Gerstlacher will beim Ministerium nun einen Antrag auf Neubewertung der Dringlichkeit stellen. Durch die erstellte Prognose und die Prüfung der Nordvariante hätten sich neue Gesichtspunkte ergeben, die eine erneute Beratung im Ministerium ermöglichen.
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