Fasten für die Augen, nicht für die Ohren
Collegium Musicum von St. Jakob spielt zu den Worten zum Passionssonntag
Die Christen nennen die Woche vor Ostern „Karwoche“. Die christliche Welt denkt in dieser Zeit an Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu. Ab dem sogenannten Passionssonntag erfolgt eine weitere Besonderheit der Fastenzeit: Die Kreuze in der Kirche werden verhüllt – und bleiben es bis zum Ende der Karfreitagsliturgie. Besonders bekannt ist das alle zwei Jahre neu gestaltete Fastentuch des Hilfswerks Misereor. „Hintergrund ist das ,Fasten für die Augen’“, so Pater Steffen Brühl bei einer Veranstaltung zum Passionssonntag in der Stadtpfarrkirche St. Jakob gemeinsam mit dem Collegium Musicum. Die Gläubigen sollen sich voll und ganz auf das Leiden und Sterben Jesu Christi konzentrieren. An Ostern werden Jesu Sieg über den Tod und das neue Leben gefeiert. Die Lesung war aus dem Brief des Apostel Paulus an die Philipper.
„Herzliebster Jesu“ von Johannes Brahms erklang eindrucksvoll von der Orgelempore. Aus Johann Sebastian Bachs „Orgelbüchlein“ wurde eine Choralbearbeitungen von „O Mensch bewein dein Sünde groß“ vorgetragen. Hier spielte das Orchester äußerst motiviert und engagiert, dabei transparent und rezipierbar. Ein Werk, das so ergreifend und bewegend ist wie dieses Chorvorspiel für die Zeit der Passion.
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