Streifzug durch die Barockzeit
Friedberger Kammerorchester spielt mit dem Musikverein Althegnenberg
Eine solch ungewöhnliche und doch stilistisch harmonierende Kombination von Instrumentalensembles kann man wohl nur selten antreffen. Der Musikverein Althegnenberg mit seinem Dirigenten Markus Walter und das Friedberger Kammerorchester unter der Leitung von Gereon Trier gestalten am Sonntag, 18. Dezember, um 16 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist eine Konzertstunde zur geistlichen und musikalischen Einstimmung auf das Weihnachtsfest.
Dabei bewegt sich das Programm beider Gruppen zunächst in der beeindruckend reichhaltigen und farbigen Bandbreite der Barockzeit. Es führt eingangs von festlichen Bläserakkorden und eher getragenen Choralbearbeitungen aus dem Früh- und Hochbarock – wie dem Schlusschoral der Kantate Nr.147 von Johann Sebastian Bach – über das filigrane Orgelkonzert B-Dur von Georg F. Händel zu Arcangelo Corellis elegantem Concerto Grosso, dem berühmten „Weihnachtskonzert“. Nach so viel italienischer Grandezza wird das „Augsburger Tafel-Confect“ von Valentin Rathgeber serviert, das teilweise recht drastisch auch die weltlichen Freuden eines hohen Feiertages preist, dabei aber immer artig in bläserischen Hochglanz verpackt. Sehr viel nobler und gefühlsgeprägter klingt dagegen der Tonfall von Carl M. von Webers romantischem Variationen-Stück für Klarinette und Orchester und dem bekannten „Weihnachtslieder“- Zyklus von Peter Cornelius, komponiert auf dessen selbstverfasste Texte. Das Konzert schließt besinnlich mit Edward Elgars „Abendgebet“ und einem gemeinsam gespielten und gesungenem alten Adventslied.
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