Kostenexplosion bei den Friedberger Stadtwohnungen
Für die beiden neuen Blöcke an der Afrastraße sind jetzt über 18 Millionen veranschlagt. Das führt im Stadtrat zu Kritik und hat auch Auswirkungen auf die Höhe der Mieten
Die geplanten städtischen Wohnungen an der Afrastraße werden immer teurer. Die vom Büro 3+Architekten jetzt vorgelegte Kostenberechnung liegt bei knapp 18,7 Millionen Euro – fast doppelt so viel wie bei den ersten Schätzungen. Dazu kommen rund zwei Millionen Euro für das Grundstück. Im Stadtrat gab es deswegen auch kritische Stimmen, wenngleich eine breite Mehrheit nicht an dem Vorhaben rütteln wollte. Es handle sich dabei um ein „Worst-case-Szenario“, sagte Baureferent Carlo Haupt – möglicherweise komme man auch mit geringeren Ausgaben hin. Jetzt sollen unverzüglich der Förderantrag bei der Regierung von Schwaben eingereicht und parallel dazu die Unterlagen für die Baugenehmigung erarbeitet werden.
Architekt Thomas Glogger erläuterte, wie es gegenüber der im Juli genannten Zahl von 16,8 Millionen Euro zu einer weiteren Steigerung kommen konnte. Der größte Teil der Mehrkosten entfällt auf die aufwendige Gründung. Wegen des hohen Grundwasserstands in der Kiesebene müssen über 200 Bohrpfähle gesetzt und die Baugrube ringsum mit einer acht Meter tiefen Spundwand abgesichert werden. Acht Brunnen sind nötig, um das Wasser abzupumpen. Maßnahmen, von denen wenige Meter weiter auf dem Grundstück an der Bahnlinie nichts zu sehen ist. Dort errichtet der Friedberger Bauträger Alois Kolper ebenfalls eine Wohnanlage mit Tiefgarage – ganz ohne Bohrpfähle und Spundwände.
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