Krippenspiel in kraftvoller Mundart
Die Weihnachtsgeschichte in Mundart? Ja, das muss erlaubt sein. Daher sprechen die "Kirchenratten" aus Steindorf in ihrer Weihnachtsgeschichte Dialek: So, als hätte sich die Heilige Nacht auf den Viehweiden hinter ihren Häußern zugetragen.
Steindorf. Die Weihnachtsgeschichte in Mundart? Ja, das muss erlaubt sein. Wahrscheinlich hat Jesus selbst Dialekt gesprochen: die Sprache seiner Heimat. Daher erzählten die "Kirchenratten" aus Steindorf die Weihnachtsgeschichte so, als hätte sich das Wunder der Heiligen Nacht auf den Viehweiden hinter ihren Häusern zugetragen. Die Zuhörer in der voll besetzten Kirche St. Stephan hörten das Krippenspiel "D'r Heiland is kejma" als Lechrainer Weihnachtsmusical. Ganz neu klingen die Worte der Weihnachtsbotschaft in der kraftvollen Sprache, kernig und ohne falsche Sentimentalität.
Unter der Regie von Inge Kneißl und Uta Leitzel erzählen zwei Himmelsboten (Sarah und Sebastian) die frohe Botschaft. Im Dörfchen Nazareth leben Anna (Kristina) und Joachim (Jasmin), zwei fromme Leute mit ihrer Tochter Maria (Maria). Der Zimmermann Josef (Felix) hält um Marias Hand an. Joachim ist nicht begeistert, will Marias Glück aber nicht im Wege stehen. Kurz nach der Verlobung wird die Liebe von Maria und Josef auf eine Probe gestellt: Maria wird schwanger, das Kind soll der von Gott versprochene Retter sein. Dann hat Josef einen Traum: Erzengel Gabriel ermahnt ihn, Maria in ihrer schweren Zeit beizustehen. Josef verspricht Maria die Treue.
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