Kurzweil und Vergnügen mit einer Politsatire im Dorf
Ried Mit dem lustigen Schwank in drei Akten "Keine Wahl ohne Skandal" von Dieter Adam, hatten die "Theaterfreunde Ried" in der alten Rathausturnhalle gleich bei der Premiere ein ausverkauftes Haus. Mit Spielleiter Gerald Sandmair, der das Stück aussuchte, stellten die talentierten Laiendarsteller ihr Können bestens unter Beweis. Lang anhaltender Beifall war die Regel, gelacht wurde fast immer. Der Vorsitzende Josef Klotz begrüßte die zahlreichen Besucher.
In dem Stück geht es um die beiden Kontrahenten aus den Ortsteilen Großhausen und Kleinhausen. Sie versuchen, sich mit allen Mitteln gegenseitig auszustechen und zu bekämpfen. Beide machen aber auch immer wieder weibliche Bekanntschaften, was ihren Frauen gar nicht passt. Als dann auch noch ans Licht kommt, dass sich die Kinder der Bürgermeisterkandidaten lieben und heiraten wollen, ist der Skandal in Hausen perfekt. Ein Umstand, der vor allem der intriganten Schwägerin des Bürgermeisters, Kreszenz Obermoser (Johanna Mayr), in die Karten spielt. Als am Schluss auch noch Susanne Brandstätter (Verena Nimführ) auftaucht, werden die Karten nochmals komplett neu gemischt.
Eine Augenweide war Kreszenz Obermoser, die streitsüchtige und vorlaute Schwägerin von Bürgermeister Grantelhuber, gespielt von Johanna Mayr. Sehr gut auch der Auftritt der beiden Dorfpolitiker Grantelhuber und Hinterhofer (Franz Wasmeier, Alois Bachmeir), die mit besonderer Spitzbübigkeit agierten. Lautstark und resolut die Frau von Bürgermeister Grantelhuber, beeindruckend gespielt von Renate Nimführ, aber auch Sohn und Tochter der Dorfpolitiker (Florian Schwarzenbrunner und Daniela Erhard), spielten exzellent. Susanne Brandstetter, auf der Suche nach leiblicher Verwandtschaft (Verena Nimführ), und die gutmütige Fanny Hinterhofer (Renate Wagner) fühlten sich in ihrer Rolle sichtlich wohl. Nicht zu vergessen Souffleuse Ellen Covaci, die ihre Aufgabe souverän meisterte.
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